God & Co: François Dallegret. Beyond the Bubble

Professur Stalder, Samstag, 5. November 2011 bis Mittwoch, 14. Dezember 2011, AA Gallery, London

François Dallegret war eine der schillerndsten Figuren der französischen und kanadischen Kunst- und Architektur-Avantgarde der 1960er und 1970er Jahre. Bekannt wurde er insbesondere durch seinen «Environment Bubble» in Reyner Banhams Artikel «A Home Is Not a House» sowie durch zahlreiche präzise gezeichnete Maschinen und Apparate, die ab den 1950er Jahren in den führenden Architektur-, Kunst- und Technikzeitschriften publiziert wurden. In Dallegrets Welt umfassen diese imaginären Maschinen sämtliche Lebensbereiche: Neben Autos und Raketen finden sich interaktive Diktiermaschinen, Kunst-, Koch- oder Pressearbeitsmaschinen aber auch Maschinen zum Wohnen, Ausstellen oder Tanzen. Dallegrets Schaffen darf nicht als rein technische Darstellung verstanden werden. Es ist ein kritischer und zugleich lustvoller Kommentar zur Architektur und ihrer zunehmenden Vereinnahmung mit Maschinen und Apparaten im Laufe der 1950er und 1960er Jahre. Zahlreiche Designobjekte sowie verschiedene grafische Arbeiten und Innenausstattungen vervollständigen das Werk des französisch-kanadischen Künstlers.

Die monografische Ausstellung der AA London in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Laurent Stalder, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, ETH Zürich präsentiert Dallegrets Werk in Zeichnungen, Plänen, Fotografien, Filmen und einer Reihe von kleinen Objekten seit 1957. Die Ausstellung wird durch einen Werkkatalog begleitet, mit Texten von Alessandra Ponte, Laurent Stalder und Thomas Weaver.

Weitere Stationen der Ausstellung:
ETH Zürich, 4. Mai bis 24. May 2012
 

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